Hochkarätige Musik des ELG beim Big Band Konzert in Eckelsheim

Hinzugefügt am 12. Juni 2019

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Es ist mittlerweile zu einer schönen Tradition geworden, zum Ende des Schuljahres einige hochkarätige Musikformationen des ELG in dem malerischen Erb-Frey-Hof in Eckelsheim zu zeigen.

So war auch in diesem Jahr wieder eine besondere Zusammenstellung am Start.

Der Opener war die hauseigene Rock AG „Amplyfire“, welche als Stammgast der ELG Rocknacht immer wieder für besondere Leckerbissen aus dem Rock-, Rap- und Popsegment sorgt.

Dabei erwiesen sich die drei Sänger der Truppe, welche an diesem Abend allerdings um den männlichen Part dezimiert wurden (Luis Dreyer feierte nach bestandenem Abitur seinen letzten Auftritt in der Band), als mittlerweile sehr gut eingesungen und harmonierten gut mit dem fetten Bläsersatz und der knackigen Rhythmusgruppe.
Das Programm reichte von „Kapuze“ von der Urban Brass Band „Moop Mama“ über „Whatever it takes“ von den „Imagine Dragons“ bis zu „High Hopes“ von „Panic at the Disco“ mit dem die jungen Schüler zeigen konnten, dass ihnen bei dieser starken Besetzung kein Song unmöglich ist.

Eine bereichernde Alternative bot die Gruppe „Born to Fly“ mit den Brüdern Daniel (Gesang, Sopransaxofon) und Lukas Born (Keyboards und 1. Posaunist der Big Band) und Jenny Vogel (Gesang).
Sie spielten in kleiner, aber feiner Besetzung eigene Arrangements von Popsongs wie „Eye of the Tiger“ und „Can you feel the Love tonight“ und beeindruckten damit das sachkundige Publikum.

Nach einer erfrischenden Pause bei kleinen Häppchen und leckeren Getränken eröffneten „ELGall and friends“ den zweiten Teil des Konzerts. Die musikalische Allzweckwaffe des ELG, Mathias Gall, der es immer wieder gelingt verschiedenste Schüler zum Musizieren zu bewegen, brachte mit Songs aus eigener Feder wie „Blick nach vorne“ und „Zum Greifen nah“ eine beeindruckende Singer/Songwriter - Performance auf die Bühne.

Damit war der Boden bereitet für die Namensgeberin des Konzerts, die ELG Big Band.
Nach mehreren Abgängen in den letzten Jahren ist die Gruppe jetzt wieder komplett mit vollständiger Rhythmusgruppe, fettem Bläsersatz und weiblichem Gesang.
Nach einer kurzen openermäßigen Intro durch Jungle Boogie kam sie mit dem Klassiker „In the Mood“ gleich im Big Band Modus an, zeigte aber anschließend mit der Nummer „Rock this Town“ von Brian Setzer, das der Big Band Sound auch in der modernen rockigen Zeit angekommen ist. Natürlich durften auch Bearbeitungen von zeitgenössischen Songs wie „Gonna fly now“, „Man in the Mirror“, “Mas Que Nada“ und „Valerie“, gesungen von Isabella Marjanovic, nicht fehlen.

Nach einem gefühlvollen Ausflug in die Zeit des Flower-Power mit „California Dreaming“ kam der Abend zum Höhepunkt mit der fulminanten Bearbeitung der John Fogerty Songs „Proud Mary“ in der Fassung von Tina Turner. Da konnte man so richtig die Power der jungen Schüler spüren, die sich von einer kraftvollen Stimme zu Höchstleistungen antreiben ließen.
Das Publikum (die Scheune war voll und es mussten außen Stühle dazu gestellt werden) war restlos begeistert und ließ am Ende eines sehr gelungenen Abends die Big Band unter der Leitung von Ulrich Bergjohann nicht ohne Zugabe von der Bühne.
So etwas weckt die Vorfreude auf das Konzert im nächsten Jahr.

Schon mit der „Abaco Ouvertüre“ von Victor Lopez wussten die jungen Musiker mit kraftvollen rhythmisch anspruchsvollen Passagen und ebenso zarten Flötenthemen zu überzeugen.

Mit der Musik aus dem Musical „West Side Story“ von Leonard Bernstein konnte das mit ca. 60 Musikern stark besetzte Orchester unter der einfühlsamen Führung von Ulrich Bergjohann seine ganze Reife nutzen und mit beeindruckender Dynamik die  Gefühlswelt der Geschichte um das Mädchen Maria erzählen. Die Reaktion des Publikums war überwältigend und zeigte, dass sich das einjährige Üben gelohnt hatte. Danach kam mit „Ciao Bella Ciao“ der Sommerhit des letzten Jahres auf die Bühne bevor mit „Ghostbusters“ ein original Geisterjäger in der Gestalt von Mathias Gall die komplette Halle unter johlendem Applaus mit Sprechchören „geisterfrei“ zauberte.

 

In der Umbaupause für die Big Band dankte Ulrich Bergjohann den verschieden Gruppen, welche an dem Gelingen dieses Konzerts beteiligt waren, insbesondere dem Förderverein, ohne dessen finanzielle Unterstützung all die Anschaffungen, die sachkundig von Schülern bedient wurden nicht möglich gewesen wären.

Danach war die Bühne bereit für die Big Band, welche noch einmal eindrucksvoll unter Beweis stellte, dass sie immer besser eingespielt ist.

Mit „Rock This Town“ wurde das Publikum schon gepackt und mit „California Dreaming“ in die 60er Jahre entführt. Die anspruchsvolle Rhythmik von „Mas Que Nada“ wurde ebenso überzeugend umgesetzt wie bei „Valerie“ mit welchem die Sängerin Isabella Marjanovic an das Mikrofon trat.

Die Bearbeitung des John Fogerty Titels „Proud Mary“ in der Fassung von Tina Turner geriet zu einem beeindruckenden Zeugnis jugendlicher Kraft und konnte natürlich nicht ohne Zugabe bleiben.

Dafür fanden sich dann alle ca.220 Musiker zu einem beeindruckenden Finale auf und an die Bühne, um noch einmal mit „Let´s Rock“ zu demonstrieren, dass Musik Leidenschaft braucht und auch weitergeben kann.

Zum Ende bedankte sich der Schulleiter Dr. Ernst Schmitt noch bei allen Beteiligten, insbesondere auch bei den beiden Moderatoren Charlotte Wallraven und Tristan Schnürr für das beeindruckende Zeugnis schulischer Leistung außerhalb des normalen Unterrichts, und äußerte  seine Vorfreude auf das nächste Jahr.

Eingestellt von Bergjohann / Me