Projekttag „Mean it!“ zum Thema Meinungsfreiheit am 25. Und 26. November 2021

Hinzugefügt am 20. Dezember 2021

Wie leicht beeinflussbar sind wir in Bezug auf die Nachrichten, die wir täglich konsumieren? Was ist nötig, um sich seine eigene Meinung zu bilden und sind wir überhaupt in der Lage, diese standfest zu vertreten? Wie weit darf unsere eigene Freiheit gehen, ohne dass sie die der anderen um uns herum einschränkt?
Mit diesen Fragen und einer Reihe anderer Thematiken rund um den Bereich der Meinungsfreiheit haben sich unsere Sozialkunde Leistungskurse der Klassenstufen 12 (am 25.11.) und 11 (am 26.11) befasst. Hierzu durften wir die „Politiksprecher“ mit ihrem Projekt „Mean it!“ an unserem Gymnasium empfangen.

Mit den beiden Moderatoren Helge Eikelmann und Marcus Kiesel konnten wir reichlich rund um die Thematik der Grundrechte, insbesondere der Meinungsfreiheit, diskutieren. Hinzu kam noch die besondere Möglichkeit, in Kontakt mit einem Zeitzeugen zu treten.

Neben den beiden Moderatoren war auch der ehemalige Geräteturner und Olympia Bronzemedaille-Gewinner Wolfgang Thüne zu Gast. Seine Karriere spielte zu einem großen Teil in der ehemaligen DDR. Er ließ uns teilhaben an seiner Lebensgeschichte und beantwortete uns jegliche Fragen zu seinem Leben, seiner Karriere und der begrenzten Möglichkeiten, in der ehemaligen DDR seine eigene Meinung zu äußern und zu vertreten.

Im Rahmen unseres Projektes durften wir außerdem ein Team des SWR willkommen heißen, welches diesen etwas anderen Schultag samt Ton und Bild mitverfolgte und schließlich einen Beitrag für SWR Aktuell verfasste. Dieser Link führt zu der entsprechenden Sendung: https://www.ardmediathek.de/video/swr-aktuell-rheinland-pfalz/sendung-22-00-uhr-vom-26-11-2021/swr-rp/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE1NzE3MDE/

Aufgeteilt war das Projekt in drei Teile: Zunächst absolvierten wir ein Quiz, um unser Wissen rund um das Thema zu testen. Zudem stellten wir uns die Frage, wie leicht wir uns von den heutigen Medien beeinflussen lassen und wie anfällig die heutige Gesellschaft für sogenannte Fake News ist. Im zweiten Teil drehte sich alles um unseren Zeitzeugen und schließlich um Artikel 10 und 13 unseres Grundgesetzes, das Briefgeheimnis und die Unverletzlichkeit der eigenen Wohnung, zu denen wir in Gruppen eine Debatte führten. Zu guter Letzt erhielten wir die Möglichkeit, allerlei Fragen an einen Journalisten, eine Richterin und unseren Zeitzeugen zu stellen.

Insgesamt sind an diesem Vormittag viele interessante Diskussionen zustande gekommen und es lässt sich sicher sagen, dass wir alle von diesem Projekt profitiert haben.

Amelie Ruhr (MSS 12, LK SK Paul)

Eingestellt von Paul / Me