Weltrekord Lesen 2015

UND WIR WAREN DABEI!!!

Als die Leserattenservice GmbH Anfang des Jahres in ganz Deutschland anfragte, wer Interesse habe, ein Veranstaltungsort für DIE SCHNELLSTE LESEREISE DER WELT zu sein,staunte man über das enorme Interesse und die riesige Resonanz.

UND DARUM GEHT ES:

Im Juni 2012 stellten die Leserattenservice GmbH zusammen mit dem Schriftsteller Stefan Gemmel in Koblenz die bisher größte Lesung eines einzelnen Autors auf die Beine und schafften mit einem Publikum von über 5.400 Zuhörern den Eintrag ins Guinness-Buch® der Rekorde.

Im September 2015 schickte die Leserattenservice GmbH nun Stefan Gemmel wieder auf Weltrekord-Jagd: Die schnellste Lesereise der Welt / Mit 80 Lesungen durch ganz Deutschland.

Wieder einmal soll bewiesen werden, dass Lesen eine Leidenschaft ist, die ganze Massen fesseln und begeistern kann. Ausgestattet mit seiner neuen Buchreihe wird Stefan Gemmel alle Bundesländer bereisen und in 13 Tagen 80 Lesungen gestalten. Die Weltrekord-Lesereise dauert bis Ende September und kann auf Facebook verfolgt werden.

Doch nicht nur das:

Die Schülerinnen und Schüler erhielten bereits im Vorfeld eine kurze Passage des Textes, die von den Kindern sprachlich und / oder klanglich bearbeitet wurde: Der Zauberspruch der Figur Sahli sollte in den regionalen Dialekt oder in eine andere Sprache gesetzt werden.

Am Ende der Weltrekord-Reise werden die einzelnen Beiträge zusammengestellt, so dass sich ein Klangteppich ergeben wird, der eine ganz besondere Landkarte unserer Republik abbildet und online abgerufen werden kann.

Eine der 80 Stationen der Weltrekord-Lesereise war das ELG.

Die Lesung bei uns fand am Freitag, 18. September, um 17:15 Uhr in der Mensa statt.

Alle Kinder der 5. Klassen und einiger 6. Klassen waren mit je einem Elternteil eingeladen, sodass fast 500 Personen den Weltrekord live erleben durften. Um 17:15 Uhr begann zunächst das Vorprogramm:

Die Bläserkinder der 6. Klassen gestalteten mit Herrn Bergjohann den musikalischen Auftakt. Anschließend präsentierten Schülerinnen und Schüler der Klassen 6a und 6c den Zauberspruch aus Stefan Gemmels neuem Buch Im Zeichen der Zauberkugel als Klangteppich in acht verschiedenen Fassungen: Deutsch, Spanisch, Englisch, Rap, Bulgarisch, Rhoihessisch, Chinesisch und Griechisch.

Alle Versionen wurden live vorgetragen. Chiara und Ben aus der 6a moderierten die Veranstaltung professionell. Am Ende des Vorprogramms gab es dann noch eine Jonglage von Nils aus der Klasse 10e. Es war ein wirklich gelungenes Programm. Danke auch an Luis von der Technik-AG.

Stefan Gemmel und Eva Pfitzner trafen pünktlich um 17:45 Uhr ein und in gewohnt unterhaltsamer und packender Weise gestaltete der Autor seine Lesung. Es war erstaunlich zu sehen, wie viel Energie er hatte, obwohl er an diesem Tag bereits fünf Lesungen hinter sich und noch zwei weitere Lesungen vor sich hatte. Jede Lesung dauert immerhin 60 Minuten und dazwischen werden Stefan Gemmel und Eva Pfitzner zum nächsten Veranstaltungsort gefahren.

Der Autor schafft es immer wieder, die Kinder zu begeistern und zum Lachen zu bringen. Er hat viel schauspielerisches Talent und nutzt dieses gekonnt für seinen Vortrag.

Am Ende hatten die Zuhörenden noch die Gelegenheit, Stefan Gemmel Fragen zu stellen. Dies wurde ausgiebig genutzt.

Mit dem Klangteppich auf CD reiste der Autor weiter zu seiner nächsten Lesung nach Wiesbaden, während viele Kinder noch die Gelegenheit nutzten, das vorgestellte Buch zu erwerben, denn die Buchhandlung Machwirth war mit einem Büchertisch anwesend.

Insgesamt war es ein wirklich wunderbarer Abend.

Danke auch an Herrn Dittewig für die Filmaufnahmen zum Klangteppich, an Fr. Whittaker für die englische Übersetzung, an Fr. Bödder, die mit mir zusammen die einzelnen Klangteppich-Versionen mit den Schülerinnen und Schülern einstudierte und ganz besonders an alle Kinder, die zum Vorprogramm so wunderbar beigetragen haben.

Wir drücken Stefan Gemmel fest die Daumen, dass er den Weltrekord schafft!! Dann bekommt auch jedes anwesende Kind eine Urkunde, denn alle waren Teil des Weltrekords!

Dagmar Rath-Wintzen

Hier geht es zum Artikel in der AZ vom 22.09.2015