Von Mathematik fasziniert

Hinzugefügt am 17. Dezember 2015

Preistraeger Mathematik

Schülerinnen und Schüler des Elisabeth-Langgässer-Gymnasiums bei Landeswettbewerb und „MONOID“ erfolgreich

Nicht wenigen hat die Mathematik im Schulunterricht Kopfschmerzen bereitet oder tut es noch. Dass Mathematik jedoch auch Spaß machen und man durch sie faszinierende neue Welten entdecken kann, bewiesen auch in diesem Jahr wieder viele Schülerinnen und Schüler des Elisabeth-Langgässer-Gymnasiums, indem Sie erfolgreich die Aufgaben der Mathezeitschrift „Monoid“ gelöst oder am Landeswettbewerb Mathematik teilgenommen haben.

Die diesjährige Monoid-Jahresfeier fand am Gymnasium Oberursel statt. „Monoid, das Mathematikblatt für Mitdenker“ erscheint seit 1980 mit vier Ausgaben pro Jahr. Während der Ursprung der Zeitschrift in einer Kooperation des Elisabeth-Langgässer-Gymnasiums und dem Karolinen-Gymnasium liegt, wird sie inzwischen von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gemeinsam mit diesen Schulen sowie dem Gymnasium Oberursel herausgegeben und bundesweit in einer Auflage von ca. 800 Heften vertrieben. „Monoid“ hat sich zum Ziel gesetzt, mathematisch begabte und interessierte Schülerinnen und Schüler zu fördern. Die Aufgaben unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades erfordern dabei sowohl Kreativität, mathematische Phantasie und selbstständiges Denken, als auch Willen und Ausdauer und fördern somit den Spaß an der Mathematik.

Ein Programmpunkt der Jahresfeier war der Festvortrag von Prof. Dr. Matthias Ludwig der Goethe-Universität Frankfurt zum Thema „Weiter, schneller, genauer – Mathematik macht's möglich“. Er zeigte durch seine Verknüpfung verschiedener Sportarten mit der Mathematik die hohe Alltagsrelevanz des Faches. So erläuterte er, wie man in der Leichtathletik mit Hilfe von Abwicklungskurven bestimmen kann, wo aus Fairnessgründen die Startlinien für verschiedene Laufwettkämpfe liegen müssen, so dass jeder Läufer die gleichen Voraussetzungen besitzt. Außerdem konnte er, u.a. mit Wurfparabeln, erklären, warum es beim Kugelstoßen besser ist größer zu sein, oder dass Dirk Nowitzki beim Basketball den Ball mindestens in einem Winkel von 41,6° abwerfen muss, um sicher den Korb zu treffen. Ebenso zeigte Prof. Dr. Ludwig eindrucksvoll den Zusammenhang zwischen Fußball und Mathematik indem er die Verknüpfung zwischen geschossenen Toren und den vorhandenen Geldern eines Vereins mathematisch bewies.

Der Höhepunkt der Feier war die Monoid-Preisverleihung an die Schüler, die im vergangenen Jahr am erfolgreichsten die Knobelaufgaben der Zeitschrift gelöst haben. Vom Elisabeth-Langgässer-Gymnasium wurden dabei folgende Schüler mit Buch- und Sachpreisen, die vom Verein der Freunde der Mathematik an der Uni Mainz gespendet wurden, geehrt: Sarah Kästner (8. Klasse) erhielt einen herausragenden 1. Preis, Virginia Fox (8. Klasse) bekam für ihre guten Leistungen einen 2. Preis und Torben Bürger (8. Klasse) einen 3. Preis. Je ein Anerkennungspreis in Form eines Jahresabonnements von „Monoid“ erhielten außerdem Lea Daum, Amelie Oberhausen, Lorena May, Katharina Rößler, Jonas Schneider und Rabea Zimmermann. Zur Krönung der Feier erhielt Maximilian Hauck (8. Klasse) für seine überragenden Leistungen im letzten Jahr den „Monoid-Fuchs“, den Hauptpreis als erfolgreichster „Löser“ von allen Schülern der 5.-9. Klasse.

Anschließend ehrte Gerhard Hoffmann, Schuldirektor des ELG, gemeinsam mit der betreuenden Lehrerin Susanne Lüning auch die erfolgreichen Teilnehmer des Landeswettbewerbs Mathematik, bei dem das Elisabeth-Langgässer-Gymnasium mit 11 Preisträgern auch in diesem Jahr wieder sehr erfolgreich war. Neben einer Urkundenverleihung wurden vom Förderverein des ELG gestiftete Gutscheine übergeben. Einen 1. Preis erhielt hierbei wiederum Maximilian Hauck, dessen clevere Lösungen die vorgegebenen Musterlösungen des Wettbewerbs zum Teil noch übertrafen, womit er seine besondere Begabung wieder unter Beweis stellen konnte. Mit einem 2. Preis wurden Elias Heilfurth, Sarah Kästner, Finn Meding, Mareen Ohrt und Manuel Wolf und mit einem 3. Preis To Uyen Bamberger, Virginia Fox, Julian Küster, Hannah Staudinger und Helen Wagner ausgezeichnet.

Im kommenden Jahr, ein Jubiläumsjahr für „Monoid“, wird die 35-Jahresfeier an der Johannes-Gutenberg Universität in Mainz stattfinden.

Hier geht es zu einem Artikel in der AZ vom 16.12.2015.

Eingestellt von Lüning