Rezension zum Roman „Die unglaublichen Abenteuer des Barnaby Brocket“

John Boyne (Entstehungsjahr 2012)


Im Deutschunterricht hat die Klasse 5a den Jugendroman "Die unglaublichen Abenteuer des Barnaby Brocket" gelesen und erfahren, dass es überhaupt nicht schlimm ist, wenn man "anders" ist. Ganz im Gegenteil sogar …


Der Jugendroman ,,Die unglaublichen Abenteuer des Barnaby Brocket“ beginnt mit der Geburt von Barnaby und erzählt die außergewöhnliche Geschichte eines Jungen, der schweben kann.

Die Familie Brocket ist auf den ersten Blick eine normale Familie, die in Sydney zu Hause ist. Doch ihr Leben verändert sich, als Eleanor ihren neugeborenen Sohn Barnaby ihrem Mann Alistair und ihren zwei älteren Kindern Melanie und Henry vorstellt. Er hat eine mehr oder weniger schwere Kindheit, weil ihm kein Verständnis für seine Besonderheit entgegengebracht wird. Als der Junge acht Jahre alt ist, schwebt er durch eine Hinterlist seiner Mutter unfreiwillig davon und macht sich auf eine lange, spannende Reise um die Welt. Barnaby bereist zahlreiche Länder und sammelt viele verschiedene Eindrücke und Erfahrungen mit den unterschiedlichsten Menschen.

Der Jugendroman von John Boyne hat mich von der ersten Seite an begeistert und versetzt den Leser in Barnabys Welt. Man kann sich von Anfang an gut in die Begebenheiten des Buches und die beschriebenen Figuren hineinversetzen. Gleichzeitig ist das Buch leicht verständlich geschrieben, so dass der Leser alle Zusammenhänge versteht. Unter anderem beinhaltet die Lektüre Lektionen fürs Leben. Es werden große Themen zur Sprache gebracht wie Familie, Toleranz und das Erlangen von Selbstbewusstsein als Kind.

Man lernt während des Lesens des Romans, dass man Mut zum ,,man selbst sein” haben sollte. Jeder Mensch ist anders, aber er ist genau so gut, wie er eben ist.
Barnaby hat auf seinen Reisen zwar viele ungläubige Blicke und Unverständnis geerntet, aber trotzdem hat er das Beste daraus gemacht. Er lernt also auch mit Niederlagen umzugehen und niemals aufzugeben.

Manche Erkenntnisse, die ich als Leser aus der Geschichte gewinne, kann ich auch gut im echten Leben verwenden. Es ist nämlich nicht schlimm, Eigenarten zu haben oder anders zu sein als andere. Man kann trotzdem etwas aus sich machen.

Ich finde, dass ,,Die unglaublichen Abenteuer des Barnaby Brocket” eine gute Schullektüre für die Orientierungsstufe ist, weil man am Anfang der Schule steht und sich eine neue Klassengemeinschaft bilden muss. Man hat nach dem Lesen wahrscheinlich mehr Mut, neue Freunde zu finden.

Insgesamt ist das Buch ein toller Mutmacher, seinen eigenen Weg zu gehen!

(Luca Kaucher, 5a)